Weinland Steiermark

Gemeinde Pistorf

Gemeinde Pistorf
8443 Pistorf, Pistorf 160
Öffnungszeiten von Gemeinde Pistorf
Montag bis Freitag : 08:00 bis 12:00
sowie gegen vorherige (telefonische) Vereinbarung

Beschreibung

Gemeinde Pistorf

Diese Gemeinde ist seit 1.1.2015 ein Teil der Marktgemeinde Gleinstätten.

 

Geschichte:
Eine 1168 in Leibnitz ausgestellte Urkunde erwähnt erstmals den Namen "Piscouistorf". Die Ortsgemeinden als autonome Körperschaften entstand 1850. 1882 lösten sich die Katastralgemeinden Distelhof, Dornach, Pistorf, Maierhof und Sausal von der Ortsgemeinde Gleinstätten und schlossen sich zur neuen Ortsgemeinde Pistorf zusammen. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der englischen Besatzungszone in Österreich.

Wappen:
Das Wappen zeigt "in rotem Schild mit silbernem Schildhaupt in Weinlaubschnitt eine rotgezierte silberne Bischofsmütze".

Beschreibung der Gemeinde Pistorf

PISTORF, eine Gemeinde stellt sich vor!

Ortsgemeinden sind geschichtlich gesehen sehr junge Gebilde, erst das Reichsgemeindegesetz vom Jahre 1862 schuf diese Grundlage.

Damals entstand auch die Ortsgemeinde Gleinstätten, die praktisch den gesamten Pfarr- und Schulsprengel umfaßte. Im Jahre 1882 oder kurz danach lösten sich die Katastralgemeinden Dornach, Pistorf, Maierhof und Sausal von der Ortsgemeinde Gleinstätten und schlossen sich zur neuen Ortsgemeinde Pistorf zusammen.

Der Volksmund spricht den Ortsnamen richtig aus – man sagt „Bischsdorf“. Die Mundart ist ja die Kurzschrift der Hochsprache, so kürzte man „Bischofsdorf“ zu „Bischsdorf“.

Seit 970 gehörte nämlich der Wald Sausal (Forestum Susel – Forst Sausal) und das westlich davon gelegene Gebiet der Sausaltäler dem Erzbistum Salzburg.

In einer im Jahre 1168 zu Leibnitz ausgestellten Urkunde wurde nicht nur die genaue Abgrenzung der Gebiete angegeben, sondern fällt auch der Name „Piscouistorf“, zu Deutsch

„Bischofsdorf“ – heute Pistorf.

Pistorf hat heute ca. 1.500 Einwohner, liegt auf einer Seehöhe zwischen 300 und 560 Metern, ist 1.379 Hektar groß und darf die Gebietsstruktur mit „hügelig“ angenommen werden.

Und obwohl die Gemeinde Pistorf mit ihrem Gemeindebudget zu den finanzschwächsten in der Steiermark zählt, ist es gelungen, in den letzten Jahrzehnten viele wichtige Bauvorhaben zu realisieren.

Ein Musikheim, ein Sporthaus und der Sportplatz, der Kindergarten, Ein- und Mehrfamilienwohnhäuser, sowie ein Rüsthaus und ein neues Gemeindeamt wurden errichtet, Tank- und Löschfahrzeuge für die FF Pistorf angeschafft, viele zig-Kilometer Gemeindestraßen und Schülergehsteige ausgebaut, ein Fuhrpark, mit Mobilbagger, Unimog, Kommunal-Traktor, Straßenwalze und andere Kleingeräte, eingerichtet.

Weiters hat die Gemeinde Pistorf eine eigene Kläranlage und ca. 40 Kilometer Kanalleitungen bauen lassen, zwei Trinkwasser-Hochbehälter errichtet und hat die Trinkasser-Versorgungsleitung nach Endausbau (2008) eine Länge von ca. 35 Kilometer.

Zu guter Letzt sei die Sulmtalhalle erwähnt, die die Gemeinde Pistorf weit über ihre Gemeindegrenzen hinaus bekannt gemacht hat. Eine für die Steiermark wohl einzigartige Sport- und Veranstaltungsstätte, mit deren Errichtung im Juni 1990 begonnen wurde und deren offizielle Eröffnung bzw. Einweihung, zusammen mit der Wappenverleihung für unsere Gemeinde, im Juni 1992, erfolgte.

Durch die Gemeinde Pistorf führt der Radweg „R 1“, können gut markierte Rundwanderwege für einen Ausflug genutzt werden und kann bei einem guten Glaserl Wein und einer deftigen Jaus´n, ein schöner Ausklang gefunden werden.

Bildergalerie

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